Die drei ??? (Axiomatisierbarkeit und Isomorphie)
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Ich habe auf den Titel gewartet... Hier wirds schwer.
Aber fangen wir mal wieder bei den Grundlagen an.
Axiomatisierbarkeit
- Eine Klasse: Wichtiger Begriff ist nur etwas wie eine Menge. Sie umgeht aber dabei Sachen von Mengen die Problematisch sind (Menge aller Mengen etc.). Trotzdem behandelt Klassen einfach so als ob sie Mengen sind.
Z.B. sei () die Klasse aller Strukturen.
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(Modellklasse): Beschreibt die Klasse die beschreibt. Also sie besteht aus allen -Strukturen mit Also noch simpler: Die Sammlung aus den -Strukturen wo unter allen Belegungen gilt.
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Eine Klasse wird von axiomatisiert, wenn also relativ klar alle Strukturen in erfüllen aber keine anderen.
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Eine Klasse ist endlich/elementar axiomatisiert wenn endlich ist
All diese Sachen gelten ob Strukturen/Strukturklassen axiomatisierbar sind. Aber auch in einer Struktur können Teilmengen (elementar) definiert werden
Eine Relation wird definert wenn eine Formel existiert mit (Hierbei ist zu erkennen, dass eine Formel einige Tupel als Wahr (also in ) und manche als Falsch erkennt.
Dies gilt genauso für Konstanten , wenn eine Formel existiert mit aber kein anderes
Isomorphie
Ohoh. Ich erkenne den Unterscheid nichtmehr. 😨
Ok ja also. Zwei Sachen sind isomorph wenn sie außer Unbennung nicht unterscheidbar sind. Also Formal: Es gibt einen Isomorphismus so dass:
- Jede Relation gdw.
- Das für jede Funktion
Kurzschreibweise für isomorphie: . Ein Isomorphismus heißt Automorphismus (wie Autobiographie und so)
Eine Struktur heißt Starr, wenn alle Automorphismen nur die triviale enthält.
Und nun zu den wichtigen Sätzen:
Isomorphielemma: Sei Isomorphismus, dann gilt für alle und alle :
gdw.
Also lassen sich Isomorphe Strukturen nicht durch die Prädikatenlogik unterscheiden und somit sind Modellklassen unter Isomorphie abgeschlossen und wenn dann gdw.
Theorie
Dummer Name aber es ist einfach eine Menge von Sätzen , die unter abgeschlossen sind. Heißt alle Sätze mit (das ist die Folgerungsbeziehung [Wenn T gilt gilt auch psi]), dann ist .
Eine Theorie ist vollständig wenn entweder oder gilt.
Die Theorie einer Struktur ()) ist auch ziemlich ergibig. für Modellklassen ist analog definiert.
Hierbei ist hilfreich: Wenn axiomatisiert, dann ist
Jede Theorie lässt sich zu einer vollständigen erweitern
Wie kann ich sagen ob es eine Theorie ist oder nicht?
Es müssen immmer alle Tautologien drin sein, da die ja aus allem folgen. Endliche Sachen sind also schonmal sus. Dann sucht man einfach nur noch eine Formel die nicht in der Menge drin ist aber auch wahr ist, wenn alle in der Menge war ist.
Elementare Äquivalenz
Zwei Strukturen sind elementar äquivalent, wenn bzw. wenn für alle Sätze gilt:
gdw.
Zwei Strukturen sind m-äquivalent, wenn
gdw.
für alle Sätze mit (Quantorenrang)
Eine Theorie ist dann vollständig, wenn alle Modelle elementar äquivalent sind.