Bibi & Tina in der Welt der Ehrenfeucht-Fraïssé-Spiele
| Back to OverviewIsomorphismen kennen wir ja bereits. lokale Isomorphismus ist einfach ein nur ein Teilbereich beider Strukturen. Genauer
wobei , so dass für alle Relationen gilt: gdw.
Die Menge der Lokalen Isomorphismen ist
Ein heißt dann EF (Ehrenfeucht-etc.)-Spiel.
Das Spielfeld besteht nun aus zwei Strukturen. Es gibt die Spieler:
- Herausforderer (Spieler 1): Will zeigen die beiden Strukturen sind nicht isomorph (nicht lokal isomorph)
- Duplikatorin (Spieler 2): Das Gegenteil
Und das geht so:
-
Herausforderer sucht sich aus einem der beiden Strukturen ein Element aus oder . Die Duplikatorin antwortet mit einem Element aus der anderen Struktur. Eine Partie geht Züge. Die Duplikatorin hat die Partie gewonnen, wenn ein lokaler Isomorphismus ist. Sonst verliert sie halt.
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Eine Gewinnstrategie ist aus jeder erreichbaren Position mögliche Züge zu haben, sodass er/sie gewinnnt.
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Spieler 1/2 gewinnt das , wenn es eine Gewinnstrategie gibt.
Zudem gibt es das das zugegeben schwerer für die Duplikatorin ist. Hier gewinnt der Herausforderer, wenn es mind. ein gibt, wo er gewinnt. Also in jeder Partie darf der Herausforderer zunächst die Zugzahl bestimmen und dann wird das gespielt.
Nun der Satz von Ehrenfeucht-Fraïssé besagt nun:
- gdw. Die Duplikatorin gewinnt das
- gdw. Die Duplikatorin gewinnt
Und ein weiterer Satz:
Wenn es eine Formel mit gibt, so dass und . Dann hat der Herausforderer eine Gewinnstrategie.